„Ehre, wem Ehre gebührt“

Der Goslarer Landtagsabgeordnete Dr. Alexander Saipa erklärt zum Tag der Niedersachsen, der vom 30. August bis zum 1. September in Goslar, Vienenburg und Kloster Wöltingerode gefeiert wird: „Es ist mir wichtig, dass einmal gesagt wird, welche gewaltige Kraftanstrengung tatsächlich hinter diesem Projekt steht und welche Versäumnisse es auch gegeben hat.“

Nur der hervorragenden Leistung von Burkhard Siebert von der Stadt Goslar und Michael Bitter von der Goslarer Marketing Gesellschaft sei es zu verdanken, dass die Städte Goslar und Vienenburg jetzt am Wochenende dieses Fest feiern könnten.

Saipa betont: „Bei aller Freude auf die Feier sollte man nicht vergessen, dass Goslar und Vienenburg letztes Jahr nur von der damaligen CDU-Landesregierung ausgewählt wurde, um den Lückenbüßer zu spielen, da die eigentlich vorgesehene Stadt kurzfristig wegen der zu erwartenden hohen Kosten abgesprungen ist.“

Auch der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ulrich Watermann (Bad Pyrmont), kritisiert das Vorgehen der abgewählten schwarz-gelben Landesregierung und besonders das fragwürdige Handeln des ehemaligen CDU-Innenministers Schünemann: „Die Versprechen zur finanziellen Unterstützung, die in diesem Zusammenhang gemacht wurden, sind damals nicht eingehalten und festgesetzt worden durch den glücklosen Ex-Innenminister Schünemann. Dennoch freue ich mich als Niedersachse sehr, dass die finanzschwachen und durch den Zukunftsvertrag gegängelten Städte Goslar und Vienenburg mit viel Elan und guter Organisationsarbeit diese Aufgabe meistern können. Ich bin mir sicher, dass es ein tolles Ereignis wird!"

Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Alexander Saipa erklärt, dass er bedauere, zum Zeitpunkt der Entscheidung zum Tag der Niedersachsen in Goslar und Vienenburg noch nicht im Landtag gewesen zu sein, um Goslar in dieser Sache besser unterstützen zu können. Kritik geht dabei vor allem an die Adresse von Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Saipa: „Es ist versäumt worden, gleich von Anfang an in Verträgen eine Beteiligung des Landes festzuschreiben. Die CDU in Hannover war im Zugzwang, sonst hätte es dieses Jahr keinen Tag der Niedersachsen gegeben. Junk hat es ihnen zum Nulltarif gegeben und ausgebügelt haben es die Mitarbeiter der Stadt bzw. der städtischen Töchter. Mir liegt es am Herzen, mich für die geleistete Arbeit zu bedanken“, so Saipa. Es sei klasse, was auf die Bühne gebracht werde. „Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter“, hoffen die SPD-Landtagsabgeordneten Alexander Saipa und Ulrich Watermann und wünschen allen Besuchern ein unvergessliches Fest zum Tag der Niedersachsen.