Nazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf verhindern – Demokraten sind zur Gegendemonstration aufgerufen

Wenige Wochen nach ihrem kläglich gescheiterten „Trauermarsch“ rufen Rechtsextreme erneut auf, in Bad Nenndorf zu demonstrieren. Bekannt sind bisher Vorbereitungen der NPD, der Partei „Die Rechte“ und eines "Gedenkbündnisses" für Samstag, den 02. November.

„Alle Demokraten sind aufgefordert, diesem neuerlichen Treiben der Nazis in der Region Hannover aktiv entgegenzuwirken“, erklärt dazu Michael Höntsch, SPD-Landtagsabgeordneter und Rechtsextremismus-Experte der SPD-Landtagsfraktion.

Höntsch betont weiter: „Die Eröffnung eines Geschäfts mit Kleidung der Nazi-Marke „Thor Steinar“ in Hannover, neonazistische Umtriebe in Barsinghausen und jetzt wieder ein geplanter Aufmarsch in Bad Nenndorf – die Region Hannover darf nicht zum Tummelplatz dieser Kameraden werden."

Dagegen werde man sich mit allen demokratischen Mitteln wehren. Der SPD-Abgeordnete Michael Höntsch fordert deshalb erneut ein breites Bündnis von „Bad Nenndorf ist bunt“, Gewerkschaften, Kirchen und demokratischen Parteien. "Wir haben im August eindrucksvoll Flagge gezeigt, wir werden auch jetzt die Menschen in Bad Nenndorf nicht alleine lassen und helfen, sich den Ewiggestrigen und Nazis mutig entgegenzustellen“, sagt er dazu.