
Hans Karl wurde 1935 in Steinau (Schlesien) geboren, kam aber schon früh nach Hannover, wo seine Kunst seit 1960 fester Bestandteil der Kunstszene ist. Kennzeichnend für sein Werk sind bewusst stereotyp und naiv gestaltete Männchen und Weibchen mit ausgestreckten Händen vor dem Hintergrund abstrakter farbiger Motive.
„Hans Karls besondere Verbindung von Abstraktem und Gegenständlichem sowie seine fantasievolle Darstellung einer breiten Farbpalette ist seit Jahrzehnten bundesweit bekannt“, so die Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Johanne Modder, die den Preis am Dienstag, 18 Uhr in den Räumen des Kunstvereins Hannover, Sophienstraße 2, 30159 Hannover an Hans Karl überreicht. Die Laudatio hält Lienhard von Monkiewitsch, selbst Kunstpreisträger aus dem Jahr 1997 und von 1980 bis 2006 Professor für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Am Rande der Verleihung geben drei Gemälde einen Einblick in das aktuelle Werk des Künstlers.