Rot-Grüne Landesregierung fördert Dorferneuerungsprojekt in Hessisch Oldendorf

Die Rot-Grüne Landesregierung fördert in diesem Jahr 15 neue Dorferneuerungsprojekte in Niedersachsen. Teil der diesjährigen Förderung ist auch das Dorferneuerungsprojekt „Netzwerk Weserdörfer – Vom Tal ins Bergland“ in den Ortschaften Großenwieden, Kleinenwieden, Rohden, Segelhorst und Welsede aus dem Stadtgebiet Hessisch Oldendorf.

„Es freut mich sehr, dass der gute Antrag aus den Weserdörfern so große Zustimmung innerhalb der niedersächsischen Landesregierung erfahren hat und eines der Dorferneuerungsprojekte ist, für das Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen) jetzt die Mittel freigegeben hat“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Ulrich Watermann am Rande der Plenarwoche in Hannover.

Das nun ausgewählte Projekt aus Hessisch Oldendorf wolle einen Beitrag zur Innenentwicklung in den fünf Dörfern leisten. Damit werde eine Vorbildfunktion für die ganze Region geschaffen. „Das Projekt wird zu einer Stabilisierung der Bevölkerungs- und Altersstruktur beitragen, es wird Familien Angebote und Anreize bei der Ansiedlung geben sowie die Zusammenarbeit im soziokulturellen Bereich ausbauen und verbessern“, so der SPD-Politiker weiter. Es gehe beispielsweise um Maßnahmen zur aktiven Gestaltung des anstehenden demographischen Wandels und der Daseinsvorsorge. Es solle aber auch die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und eine barrierefreie Wegeführung, einhergehend mit einer Vernetzung von Rohden, Segelhorst und Welsede hergestellt werden.
Zudem seien gestalterische Verbesserungen in den Ortskernen sowie Maßnahmen für Umwelt und Natur angedacht, ließ der Pyrmonter Angeordnete mitteilen.

„Konkret bedeutet dies etwa Umnutzung der alten Grundschule in Großenwieden, die Entwicklung und Gestaltung der Ortsmitten in Segelhorst und Rohden, der Anschluss des Ortes Rohden an die überörtlichen Wanderwege, die Begleitung der Umgehungsstraße Welsede, das Anlegen von barrierefreien Wegen in allen Dörfern, die touristische Aufwertung des Weserradweges und Weserberglandweges oder die Unterstützung bei der Einrichtung von Wohnmobilparkplätzen“.

Die Stärkung des ländlichen Raumes sei eines der wichtigsten Anliegen der neuen Landesregierung und der Rot-Grünen Regierungskoalition. „Mit Blick auf den demographischen Wandel und die sich permanent verändernden Strukturen, gerade in unserer Region, ist es wichtig, dass hier gezielt gefördert wird“, betonte Watermann. So sichere die Landesregierung lebenswerte zukunftsfähige Strukturen im ländlichen Raum. „Mir ist wichtig, dass auch die nachkommenden Generationen in den Städten und Gemeinden unseres Landkreises einen guten Platz zum Leben und Arbeiten haben“, so der Innenexperte weiter.

Die Auswahlkriterien für die Dorferneuerungsprojekte hatten sich für die nächste Förderperiode verändert. So würden Dorfregionen anstelle von Einzeldörfern gefördert. „Das ist wichtig, um eine Region, und nicht nur einen einzelnen Ort zukunftsfähig zu machen“, erklärte Ulrich Watermann. „Wir brauchen in Zukunft viel mehr Projekte, die Regionen stärken. Damit das vernetzt und integriert gelingen kann, hat die Rot-Grüne Regierung zum 1. Januar 2014 vier Landesbeauftragte für Regionalentwicklung bestellt, in deren Behörden diese Arbeit gebündelt wird“, so Watermann abschließend.

_____________________________________________________________

Nachstehend finden Sie die Pressemitteilung auch als pdf-Downloaddatei