Jugendanstalt Hameln erhält Millionenbetrag zum Abbau des Sanierungsstaus

„Die Jugendanstalt Hameln wird zum Abbau des vorhandenen Sanierungsstaus abermals 2 Millionen Euro aus dem Investitions-Sondervermögen des Landes erhalten“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit.

2014 hatte die rot-grüne Landesregierung ein Sonderprogramm zur Sanierung der Gebäude-Infrastruktur ins Leben gerufen. „Dieses dringend benötigte Programm ist bislang sehr erfolgreich gewesen und wird nun fortgesetzt und erweitert“, erklärt Watermann. Die Erweiterung um einen fünften Baustein betreffe vor allem Gebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen und werde voraussichtlich einen Umfang von 70 Millionen Euro haben. Für die bisherigen Bausteine des Programms stünden jährlich weiterhin 20 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Geld aus dem Programm mit dem offiziellen Namen „Sondervermögen zur Nachholung von Investitionen durch energetische Sanierung und Infrastruktursanierung von Landesvermögen sowie zur Unterbringung von Flüchtlingen in landeseigenen Gebäuden“ sollen nach Aussage der rot-grünen Landesregierung beispielsweise bestehende Bauschäden beseitigt, Arbeitsbedingungen für Beschäftigte und die energetische Bilanz von landeseigenen Gebäuden verbessert werden.

„CDU und FDP haben hier seit 2003 merklich gespart und die landeseigenen Gebäude verkommen lassen“, bedauert Watermann. Er freue sich daher umso mehr, dass der JA Hameln wie im vergangenen Jahr auch 2 Millionen Euro zur dringenden Sanierung zur Verfügung gestellt werden, erklärt der SPD-Politiker.

Im Zuge des sogenannten Programmbausteins 4, in den der Zuschuss für die JA Hameln fällt, sollen in erster Linie Brandschutzmaßnahmen, Fassadensanierungen, Schimmelbeseitigungen und statische Ertüchtigungen umgesetzt werden.