13 Schulen aus dem Landkreis beim Schulobstprogramm dabei

Hameln-Pyrmont. Am gestrigen Dienstagnachmittag hat Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer die teilnehmenden Schulen des Schulobstprogramms für das Schuljahr 2016/2017 bekanntgegeben. Für die Schülerinnen und Schüler von insgesamt 13 Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst.

Dazu sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann: „Das zeigt die hohe Akzeptanz des Obst- und Gemüseprogramms durch die Schulen.“ Es sei gut, dass Niedersachsen unter Rot-Grün auch für den regelmäßigen Vitaminnachschub sorgt. „Immer noch kommen zu viele Kinder ohne Frühstück in die Schulen. Mit dem Schulobstprogramm können sie nicht nur in Gemeinschaft leckeres Obst und Gemüse probieren, sondern dabei auch viel über die Vielfalt der Obst- und Gemüsesorten lernen“, so Watermann weiter.

Er begrüßt, „dass die niedersächsischen Schulen stark auf regionale Produkte setzen und die Chance nutzen, gemeinsam mit den niedersächsischen Bauern für mehr heimisches Obst und Gemüse in Niedersachsens Klassenzimmern zu sorgen.“

„Das große Interesse der Schulen zeigt, wie erfolgreich das Schulobstprogramm mittlerweile ist. Nur weil die rot-grüne Regierungskoalition in den Haushaltsberatungen zusätzliche Landesmittel bereitgestellt hat, können nun noch mehr Schulen in das Programm aufgenommen werden.“

Die teilnehmenden Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont sind:

Grundschule Salzhemmendorf

Schule im Saaletal

Albert-Schweizer Schule

Heinrich-Kielhorn-Schule

Schule Sünteltal

Klütschule

Verlässliche Grundschule Afferde

Schule Rohrsen

Verlässliche Grundschule Tündern

Grundschule Holzhausen

Verlässliche Grundschule Groß Berkel

Schule am Ith

Grundschule Bisperode

 

Damit ist die Stadt Hameln mit 7 Schulen, die Flecken Coppenbrügge und Salzhemmendorf jeweils mit 2 Schulen und Bad Pyrmont sowie Aerzen mit je einer Schule an dem Schulobstprogramm beteiligt.

Hintergrund

Die für das Schulobstprogramm bereitgestellten Mittel wurden im Zuge der Haushaltsberatung 2015 nochmals erhöht, so dass nun sechs Millionen Euro, davon 1,5 Millionen Euro Landesmittel, bereitgestellt werden. Die Bewerberzahlen beim Schulobstprogramm liegen in diesem Jahr noch höher als 2015, mehr als 800 Schulen haben sich beworben. Fast 95 Prozent der bisher teilnehmenden Schulen machen weiter.

Teilnehmen am Schulobst- und Schulgemüseprogramm können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6 Klasse. Voraussetzung ist, dass das Obst und Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben die Möglichkeit, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

Weitere Informationen finden sich auf www.schulobst.niedersachsen.de, hier werden auch alle teilnehmenden Schulen veröffentlicht.