




Das Unternehmen im Ortsteil Thüste ist auf Küchenarbeitsplatten spezialisiert und produziert am Standort Thüste mit mehr als 90 MitarbeiterInnen etwa 1200 Elemente pro Tag für den schwedischen Möbelriesen Ikea.
Gemeinsam mit dem Ulrich Watermann, Landrat Tjark Bartels (SPD), dem SPD-Bundestagskandidaten Johannes Schraps sowie örtlichen Vertretern der Ortsvereine rund um die Vorsitzenden Marcus Flügel und Jurgis Tolkmitt lies sich der Minister die Geschichte und aktuelle Entwicklung des Unternehmens durch Geschäftsführerin Regina Danielmeyer erklären und machte sich bei einem Rundgang im Anschluss selbst ein Bild über die Arbeitsprozesse in dem Werk. Beeindruckt zeigten sich die Politiker vor allem von dem Engagement der Geschäftsführung das Unternehmen im ländlichen geprägten Thüste seit Gründung fortwährend weiterzuentwickeln und auszubauen. Gerade für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort seien Unternehmen wie DanForm Kitchen Elements von großer Wichtigkeit.
Gemeinsam mit den SPD-Ortsvereinen der Flecken Salzhemmendorf und Coppenbrügge organisierte Watermann im Anschluss einen Wirtschaftsdialog in den Räumlichkeiten von DanForm Kitchen Elements. Hierzu wurden zahlreiche UnternehmerInnen aus dem Bereich der beiden Flecken eingeladen. Der Vorsitzende des Marktvereins am Ith, Carsten Gülke, gab zu Beginn mit einer anschaulichen Präsentation einen kurzen Einstieg in die Wirtschaftssituation vor Ort. In den gut gefüllten Räumlichkeiten wurden seitens der Teilnehmer anschließend in reger Diskussion vor allem die Themen Verkehrsinfrastruktur, Breitbandausbau und Fachkräftemangel angesprochen.
Gemeinsam wiesen die Politiker in diesem Zusammenhang auf die besonderen Entwicklungen im Landkreis Hameln-Pyrmont hin, etwa was den Umbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) oder den Breitbandausbau betrifft. Gerade diese Themen beschäftigen die hiesigen Unternehmen sehr. Olaf Lies äußerte in Richtung des Landkreises viel Lob für den Mut und das Engagement dafür, wie den Landkreis die Probleme und Herausforderungen anpacke. Er würde sich davon von anderen Landkreisen viel mehr wünschen, so Lies.
Die Politiker stellten in der Diskussion heraus, dass man nicht mit den Herausforderungen der Lage und Struktur des Landkreises hadern, sondern diese vielmehr annehmen und für sich positiv bewerten müsse. Man solle sich nicht an den nicht zu ändernden Gegebenheiten aufhängen, sondern seine Vorzüge deutlich machen. Dazu sei ein Umdenken in der Selbstwahrnehmung und auch der Außendarstellung wichtig, meint SPD-Landtagsabgeordneter Watermann. Darin liege die große Chance für Regionen wie Hameln-Pyrmont. In diesem Zusammenhang wurde etwa auf die hohe Lebens- und Wohnqualität und die vergleichsweise niedrigen Immobilienpreise hingewiesen. Man wolle ein wachsender Landkreis werden und so mit zielgerichteten Investitionen, wie beim ÖPNV, den Herausforderungen des Demographischen Wandels entgegen treten.