Emmerthal und Bad Pyrmont profitieren von Landesmitteln zur Sanierung von Ortsdurchfahrten

Das Land Niedersachsen trägt Verantwortung für ein Straßennetz von insgesamt über 8000 km Landesstraßen, 4500 km dazugehörigen Radwegen sowie knapp 2000 Bauwerken wie Brücken oder Unterführungen. Die niedersächsische Landesregierung ist sich dieser Verantwortung bewusst und hatte bereits zum vergangenen Haushaltsjahr die Landesmittel für den Erhalt, die Sanierung oder Erneuerung dieser Infrastruktur von vormals 85 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro aufgestockt. In diesem Jahr steigen die Mittel nochmals um 2 Millionen Euro. „Damit investiert die SPD-geführte Landesregierung richtigerweise so viel Geld wie noch nie in sein Straßennetz“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Uli Watermann. „Die Straßeninfrastruktur stellt auch einen Vermögenswert da und ist gerade für ein Flächenland wie Niedersachsen von großer Bedeutung“. Das gelte sowohl für die Bevölkerung als auch wie die Wirtschaft, so Watermann weiter. Dabei sei ein guter Zustand dieser Infrastruktur aber entscheidend.

Das vom Land Niedersachsen in diesem Zusammenhang zudem auf vier Jahre angelegte „Sonderprogramm Ortsdurchfahrten“ mit einem jährlichen Volumen von 15 Millionen Euro nimmt dabei insbesondere auch die stärker belasteten Ortschaften und deren Anwohner*innen in den Blick. „Gerade in Hameln-Pyrmont zeigen sich an vielen Stellen die Folgen von teils starkem Durchgangs- und Berufsverkehr aber auch der intensiven Nutzung dieser Infrastruktur durch Touristen oder landwirtschaftlichen Fahrzeugen“, weiß SPD-Politiker Watermann. Er freue sich daher umso mehr, dass das Land den betroffenen Kommunen bei der Instandhaltung und Sanierung oder auch Erneuerung der Straßen, Radwege und Bauwerke finanziell unter die Arme greift. „Während in der ersten Tranche (2019/2020) bereits die Ortsdurchfahrt Welsede durch die Landesmittel profitiert hat, finden sich in der kommenden Tranche (2021/2022) mit den Ortsdurchfahrten Bad Pyrmont (L426) und Ohr (L432) zwei weitere Projekte hier im Landkreis, die nun mithilfe des Landes realisiert werden können“. Für Uli Watermann gut angelegtes Geld. „Für mich gilt heute mehr denn je die Divise, die vorhandenen und zur Verfügung stehenden Werte und Vermögen unseres Landes nicht kaputt zu sparen und verkommen zu lassen, sondern durch kluge und sinnvolle Investitionen in ihrer Substanz zu erhalten“, betont Watermann abschließend. Das gelte selbstverständlich auch für Bauwerke oder das Straßennetz.